Was in Ruhe mich bewegt, was bewegte Ruhe trägt in mein Handeln, Denken, Trachten; was mich neidlos selbst lässt achten, wonach viele Menschen streben: mehr zu haben, mehr erleben, mehr als als andere zu gelten in des äuß‘ren Scheines Welten!
Was mir neue Kräfte bringt, meinen Körper ganz durchdringt, meinen Geist lehrt unterscheiden und - was wertlos ist - zu meiden, alles Enge überwinden, mich mit allem zu verbinden!
Was mich still zu werden lehrt, meinen Blick nach Innen kehrt! Was zum Wesen hin mich führt, dass mein Selbst sich selber spürt, dass die Kraft ich kann erkennen, die mit vielen Namen nennen Menschen auf der ganzen Erde: jene Kraft des „Stirb und Werde“, die nur ganz im Stillen waltet und in allem sich entfaltet.
R. Wahsner